Um es vorweg zu sagen: Dies ist ein ausgezeichnetes Buch, und jeder, der wissen will, wie der Kapitalismus entstanden ist und sich von seinen Anfängen bis heute entwickelt hat, sollte dieses Buch lesen. Der Kapitalismus entstand im 18. Jahrhundert, obwohl es zuvor schon zarte Anfänge dieser Art des Wirtschaftens gab. Die antikapitalistische Legende verklärt die Zeit vor Beginn des Kapitalismus. Erst vor wenigen Tagen las ich etwa in Sahra Wagenknechts neuem Buch, vor dem Kapitalismus hätten die Menschen zwar in „sicherlich entbehrungsreichen“ Verhältnissen gelebt, aber sie verklärt das „viel ruhigere, naturverbundene, in verlässliche Gemeinschaften integrierte Leben“, das angeblich im Vergleich zum Kapitalismus „geradezu eine Idylle“ gewesen sei. Opfer des Kapitalismus sind demnach vor allem die Armen. Plumpe zeigt, dass es genau umgekehrt ist: „Der Kapitalismus ist und war von Anfang an stets eine Ökonomie der armen Menschen und für arme Menschen (genauer der Unterschichten)“ (S. 639).
Die Legende von der guten, alten Zeit
Für die Unterschichten, so zeigt der Frankfurter Wirtschaftshistoriker, war der sich durchsetzende Kapitalismus Existenzbedingung und Entfaltungsraum zugleich, beides untrennbar verbunden mit der Ausübung von Lohnarbeit, die erst Existenz und Konsum ermöglichte, ja durch die erst die Güter hergestellt wurden, deren Konsum angestrebt wurde. „Das Bild, der Kapitalismus habe eine ältere, womöglich harmonischere Welt verdrängt oder ersetzt, ist im Kern daher unzutreffend.“ (S. 161)
Die neuen Gewerbe und Industrien, die im frühen Kapitalismus entstanden, schufen kein Proletariat; sie waren vielmehr möglich, weil es eine breite, zumeist ländliche Unterbeschäftigung gab. „Die Industrie machte, so könnte man zugespitzt formulieren, aus dieser Armut erst nach und nach eine Gruppe von Menschen, die die Bezeichnung ‚Industrieproletariat’ verdient. Diese Menschen waren auch nicht die Opfer einer skrupellosen Bauernlegerei… Die Industrie half vielmehr einer großen Zahl von Menschen, der strukturellen Unterbeschäftigung und Armut zu entkommen und als Industriearbeiterschaft zu überleben.“ (S. 149 f.)
Im Gegensatz zur Kritik der Antikapitalisten waren nicht die industriellen Arbeitsbedingungen des Frühkapitalismus die primäre Ursache des Elends, sondern genau umgekehrt das Fehlen derartiger Beschäftigungsmöglichkeiten. „Strukturelle Unterbeschäftigung war bereits die Geißel des 18. Jahrhunderts gewesen; sie verschärfte sich im Zuge der Bevölkerungsvermehrung und trug… wesentlich dazu bei, dass sich im 19. Jahrhundert ein Menschenstrom zunächst von Europa nach Nordamerika, später aus den ländlichen in die sich industrialisierenden Regionen des europäischen Kontinents ergoss. Die Menschen folgten den Beschäftigungschancen, und die lagen in großer Anzahl allein in den aufblühenden Zentren des Industriekapitalismus.“ (S. 236 f).
Der Kapitalismus bedeutete für die Menschen, die in diese neuen Zentren strömten, nicht Verarmung, sondern „ein Stück Freiheit und Verbesserung, das durchweg bewusst, ja fast gierig aufgegriffen wurde. Der Kapitalismus, wenn man so will, traf auf eine arme Bevölkerung, die im Wortsinne nichts zu verlieren hatte, aber viel gewinnen konnte. Das machte die neue Art des Wirtschaftens gerade für diese Menschen so attraktiv.“ (S. 150)
Dieser Schilderung kann man nur zustimmen – und ich möchte Plumpes These noch anschaulich untermauern. Der französische Wirtschaftshistoriker Fernand Braudel hat herausgefunden, dass vor dem 18. Jahrhundert die Eigentumsverzeichnisse normaler Europäer nach ihrem Tod darauf hinwiesen, dass es „beinahe überall nur Armut gab“. So würde zum Beispiel der gesamte Besitz einer älteren Person, die ihr Arbeitsleben hinter sich hat, ungefähr so aussehen: „Ein paar alte Kleidungsstücke, ein Stuhl, ein Tisch, eine Bank, die Bretter des Betts, ein Sack gefüllt mit Stroh. Offizielle Berichte aus dem Burgund des 16. bis 18. Jahrhunderts sind voll von Hinweisen auf Menschen, die auf Stroh schlafen, ohne Bett oder andere Möbelstücke, die von den Schweinen nur durch etwas Leinen getrennt wurden.“ Im frühen 19. Jahrhundert waren die Armutsraten selbst in den damals reichsten Ländern höher, als sie es heute in den armen Ländern sind. In den USA, Großbritannien und Frankreich lebten 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung in Zuständen, die wir heute als extreme Armut bezeichnen. Heute sind solche Zahlen nur noch in der Subsahara-Afrika vorzufinden. In Skandinavien, Österreich-Ungarn, Deutschland und Spanien lebten ungefähr 60 bis 70 Prozent in extremer Armut. Und zwischen 10 und 20 Prozent der europäischen und amerikanischen Bevölkerung wurden offiziell als Bettler und Vagabunden bezeichnet. Man schätzt, dass vor 200 Jahren ungefähr 20 Prozent der Einwohner von England und Frankreich überhaupt nicht arbeitsfähig waren. Sie hatten höchstens genug Kraft, um jeden Tag ein paar Stunden langsam zu gehen, wodurch sie Zeit ihres Lebens zum Betteln verurteilt waren. Karl Marx sah die Verelendung des Proletariats voraus, doch als er im Jahr 1883 starb, war der durchschnittliche Engländer dreimal reicher als im Jahr 1818, in dem er geboren wurde.
Von wenigen Ausnahmen, so betont auch Plumpe, war seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Hunger zumindest in Nordwesteuropa überwunden. Seit dieser Zeit vervielfachten sich die Erntemengen, und auch ihr Wert nahm deutlich zu (S. 227). In der Verbilligung und Verbreiterung der Ernährung lag eines der Geheimnisse der raschen wirtschaftlichen Entwicklung jener Zeit. „Die Daten sind ganz eindeutig. Selbst im relativ armen Deutschland, von Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und den USA ganz zu schweigen, ging es auch den unteren sozialen Schichten am Ende des Jahrhunderts deutlich besser als in dessen erster Hälfte.“ (S.230)
Entstammt der Kapitalismus dem Kolonialismus?
Eine andere bei Antikapitalisten heute beliebte These lautet, der Kapitalismus habe seine Wurzel vor allem im Kolonialismus. Gegen diese These spricht, dass der Kapitalismus gerade auch in solchen Ländern erfolgreich war, die bezogen auf die koloniale Expansion am wenigsten aktiv waren. Nordamerika bzw. die USA waren anfangs selbst das Objekt kolonialer Ausbeutung, eigene koloniale Aktivitäten blieben bezogen auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes marginal. Und auch wenn heute viel von Deutschlands kolonialer Vergangenheit die Rede ist, so spricht gegen die Betonung des Kolonialismus als Wurzel des Kapitalismus, dass Deutschlands koloniale Unternehmungen seit den 1880er Jahren wirtschaftlich von nachrangiger Bedeutung waren. Die Entwicklung in den USA und im Deutschen Reich zeichnete sich dadurch aus, dass bislang kolonial bezogene Rohstoffe, zumindest dort, wo es technisch möglich war, durch eigene Produkte ersetzt wurden, wodurch sich die beiden Volkswirtschaften „in gewisser Hinsicht von den kolonialen Bezugsquellen emanzipierten“. Die zunächst führenden Nationen, Großbritannien, die Niederlande und Frankreich, die auch das Herz der Plantagenwirtschaft Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gewesen waren, fielen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogar relativ zurück (S. 171).
Gegen die These, Kapitalismus beruhe in seinen Ursprüngen auf Sklaverei, spricht die Tatsache, dass die Kolonialmächte daran interessiert waren, freie Arbeitsmärkte zu ermöglichen und die herkömmlichen Formen zumeist unfreier Arbeitsnutzung zu überwinden – „nicht unbedingt aus Menschenfreundlichkeit, sondern vor allem aus Efffizienzerwägungen“, eine Beobachtung, die auch durch die umfänglichen Bemühungen einzelner Kolonialmächte bestätigt wird, in den Kolonialgebieten generell kapitalistische Verfahrensweisen zu begünstigen (S. 249).
Monopolkapitalismus?
Ein anderes Argument, das häufig gegen den Kapitalismus vorgebracht wird, lautet so: Die freie Konkurrenz zerstöre sich selbst, und am Ende dieses Prozesses der Konzentration und Zentralisation des Kapitals stünden einige wenige Monopole, die die Wirtschaft beherrschten. Lenin hat diese These bekanntlich in seiner 1917 erschienenen Schrift „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ dargestellt, in der es heißt: „Diese Verwandlung der Konkurrenz in das Monopol ist eine der wichtigsten Erscheinungen – wenn nicht die wichtigste – in der Ökonomik des modernen Kapitalismus.“
Plumpe zeigt, dass hier Tendenzen in bestimmten, besonders kapitalintensiven Bereichen wie etwa der Schwerindustrie verallgemeinert und auf die Zukunft hochgerechnet wurden (S. 233). Von den großen Unternehmen, die zur Jahrhundertwende und in der Zwischenkriegszeit dominierten und die Referenz für solche Prognosen von der Dominanz der Monopole abgaben, ist heute kaum eines übrig geblieben. Und selbst jene Unternehmen, die es namensgleich noch heute gibt, haben mit ihren Ahnen nicht mehr viel gemein. „Der Gedanke der Monopolbildung hat sich im Rahmen der zunehmenden Globalisierung verloren, weltwirtschaftlich betrachtet, gibt es kaum große Unternehmen, und selbst die, die zeitweilig bedeutend sind, können nicht davon ausgehen, dass sie eine sichere Zukunft haben.“ (S.S. 626). Diese gelt selbst für Riesen wie Amazon, Facebook und Google, die uns heute so allmächtig und unverwundbar erscheinen wie die einstmaligen großen Monopole, über die Lenin schrieb. Ich möchte ergänzen, dass ich es schon immer eigenartig fand, dass genau jene Kritiker, denen als ideale Wirtschaft die Staatswirtschaft gilt, also ein Monopol, das keinerlei Art von Konkurrenz duldet bzw. ermöglicht, als schärfste Kritiker großer Monopole auftreten, sofern diese nicht in den Händen des Staates, sondern von privaten Eigentümern sind.
Die Krisen des Kapitalismus
Seit den Zeiten von Marx und Lenin wird vorhergesagt, der Kapitalismus befinde sich bald in seinem letzten Stadium, und sein Untergang werde durch eine gigantische Krise herbeigeführt werden. Ende der 1920er Jahre schienen sich diese Prophezeiungen zu erfüllen. Die Weltwirtschaftskrise erschien als Beleg für diese Untergangsszenarien, der Kapitalismus hatte damals kaum noch Verteidiger. Er wurde von Kommunisten, aber auch von Nationalsozialisten, angegriffen und als überholtes, dem Untergang geweihtes System dargestellt. „Die Weltwirtschaftskrise markierte im 20. Jahrhundert nicht unbedingt den Tiefpunkt der kapitalistischen Art des Wirtschaftens, aber den absoluten Tiefpunkt ihres Ansehens, das ja bereits durch die vielen Probleme der Jahre zuvor schwer beschädigt war.“ (S. 353).
Wie wir heute wissen, hat der Kapitalismus auch diese Krise überlebt und sich nach dem Zweiten Weltkrieg sogar besonders kraftvoll entfaltet und das Lebensniveau der Menschen in den USA und Europa massiv gehoben. Und in den letzten Jahrzehnten hat die Einführung des Privateigentums und die Implementierung von marktwirtschaftlichen Elementen in China zu einem Wirtschaftswunder geführt, das es zuvor noch niemals in der Menschheitsgeschichte gab. Plumpe führt das chinesische Beispiel an, aber er überschätzt – so wie die meisten Autoren – die Rolle des Staates für Chinas Wirtschaft und unterschätzt die Rolle des privaten Sektors.
Chinas Privatsektor dient heute als Hauptantrieb des chinesischen Wirtschaftswachstums. Die Kombination der Zahlen 60/70/80/90 wird häufig verwendet, um den Beitrag des Privatsektors zur chinesischen Wirtschaft zu beschreiben: Er trägt 60 Prozent zum chinesischen BIP bei, ist für 70 Prozent der Innovationen, 80 Prozent der städtischen Beschäftigung und 90 Prozent der neuen Arbeitsplätze verantwortlich. Privatunternehmen sind auch für 70 Prozent der Investitionen und 90 Prozent der Exporte verantwortlich.
Trotz dieser Erfolge des Kapitalismus – in China sank die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben von 88% (1981) auf heute unter 1% – werden die Antikapitalisten nicht müde, das Ende des Kapitalismus herbeizureden.
Die letzte Hoffnung auf den seit 150 Jahren herbeigesehnten Zusammenbruch des Kapitalismus keimte dann in den Jahren nach 2008 auf, als mit dem Zusammenbruch der Bank Lehmann Brothers eine weltweite Finanzkrise eingeläutet wurde. Für die Antikapitalisten war die Finanzkrise selbstverständlich ein weiterer Beleg dafür, dass der Kapitalismus nicht funktioniert. Plumpe teilt diese Sichtweise nicht, aber setzt meiner Meinung nach bei der Ursachenanalyse auch zu stark auf den Aspekt der Deregulierung des Finanzwesens als eine wichtige Ursache der Krise.
Ich habe in meinem Buch „Kapitalismus ist nicht das Problem, sondern die Lösung“ begründet, warum nicht die Deregulierung, sondern zu starke Eingriffe des Staates und der Zentralbanken die Ursachen der Finanzkrise waren. Zuzustimmen ist Plumpe jedoch uneingeschränkt, wenn er mit Blick auf die Reaktion der Staaten in dieser Krise schreibt: „Die Tatsache, dass diese politischen Restabilisierungsmaßnahmen durchaus im Interesse einzelner Akteure lagen oder von diesen, vor allem den Banken, zeitweilig euphorisch begrüßt wurden, bedeutet keineswegs, dass sie deshalb einen kapitalistischen Charakter trugen. Kapitalismus ist das Zusammenspiel von Variation, Selektion und Stabilisierung, das dadurch eher beschädigt als gestützt wurde.“ (S. 632)
Durch die verfehlte Politik, auch hier ist Plumpe Recht zu geben, wurden die Ursachen der Finanzkrise freilich nicht beseitigt. „Vielmehr wurden die Zentralbanken in die Haftung genommen, durch billiges Geld und den faktischen Kauf von Staatsanleihen das sicherzustellen, was die angeschlagenen Finanzmärkte nicht mehr ermöglichten, nämlich eine reibungslose Staatsfinanzierung.“ (S. 587).
Zu denken geben sollte dem Leser Plumpes Beobachtung, dass Obrigkeiten geschichtlich betrachtet notorisch dazu neigen, das monetäre System zu ruinieren, um sich kurzfristig zusätzliche finanzielle Handlungsmöglichkeiten zu verschaffen (S. 612). Ich möchte hinzufügen: Wenn dies dann in einem Desaster endet, wird das dann jedoch dem Kapitalismus zugeschoben.
Kapitalismus und Ungleichheit
Ein anderes immer wieder angeführtes Argument – so etwa zuletzt von dem französischen Ökonom Thomas Piketty – ist die angeblich ständig steigende Ungleichheit im Kapitalismus. Plumpe weist zu Recht darauf hin, dass Piketty sich vielfach in seinen Zahlen und Berechnungen geirrt hat (was Piketty inzwischen auch einräumt, ohne deshalb jedoch seine Thesen zu korrigieren) und dass zudem Pikettys Daten ein ganz anderes Bild liefern, als seine Generalthese suggeriert. Empirisch treffe seine These von der steigenden Ungleichheit allenfalls auf das 19. Jahrhundert und in manchen Volkswirtschaften auf das letzte Drittel des 20. und den Beginn des 21. Jahrhunderts zu (S. 578). Ich möchte hinzufügen: Selbst wenn, wie Piketty behauptet, seit den 1980er Jahren und zu Beginn des 21. Jahrhunderts die Ungleichheit gestiegen ist, wäre das dann ein Argument gegen den Kapitalismus? Gerade der Zeitraum, den Piketty als besonders kritikwürdig bezeichnet, ist zugleich genau der Zeitraum, in dem die Armut im globalen Maße stärker abgenommen hat als jemals zuvor in der Geschichte. Die Frage ist eben, ob der entscheidende Maßstab die relative Ungleichheit ist oder der Rückgang der Armut.
Am Ende seines Buches gibt Plumpe eine ausgezeichnete Definition des sonst oft vagen und schillernden Begriffes „Kapitalismus“: „Kapitalismus ist mithin eine ungeplante und dezentrale, von zahllosen unkoordinierten Akteuren getragene, emergente Art des Wirtschaftens, die wiederum an eine hochkomplexe Kombination evolutionärer Mechanismen gebunden ist, durch die überhaupt erst die Potenziale einer dynamischen Entwicklung freigesetzt wurden.“ (S. 619). In der Summe sei die kapitalistische Ordnung allen anderen vorstellbaren – und vor allem: allen jemals ausprobierten – Arrangements weit überlegen. „Und wenn das so ist“, so schließt Plumpe, „ist die Kälte der Ökonomie zumindest eine notwendige Bedingung eines gelingenden Lebens, wenn auch nicht dessen Erfüllung. Dafür ist die Ökonomie aber auch nicht zuständig; das kann nur den Menschen selbst gelingen.“ (S. 640)
Plumpes Werk ist eine ungeheure Fundgrube an Daten, Fakten und wirtschaftshistorischen Erklärungen, und der Leser staunt, was der Gelehrte alles zusammengetragen hat. Und obwohl das Buch 800 Seiten umfasst, staunt man zugleich, wie es ihm gelingt, eine Weltgeschichte des Kapitalismus zu schreiben und zwischen zwei Buchdeckel zu packen.